HCHSCHULMEISTERSCHAFTEN IN ESSEN 28.-29.06.2008 

Studierende der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft bei Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern sehr erfolgreich Am 28. und 29. Juni 2008 wurden in Essen auf den Baldeneysee die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern ausgetragen. Wieder mit am Start die Wettkampfgemeinschaft der Karlsruher Hochschulen bestehend aus 24 Sportlern, darunter Josef Gravenhorst, Studierender im 1. Semester des Masterstudiengangs Elektrotechnik, Michael Philipps aus dem 4. Semester des Bachelorstudiengangs Vermessung und Geomatik sowie Peter Wenzel aus dem 2. Semester des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsinformatik der Hochschule Karlsruhe.

Schon am Wettkampftag zeigte sich der für widrige Ruderverhältnisse berüchtigte Baldeneysee von seiner schlechten Seite: Starker Gegenwind auf allen Bahnen sorgte für hohen Wellengang, der auch erfahrenen Mannschaften Probleme bereitete. Doch der erste Paukenschlag gelang der Karlsruher Wettkampfgemeinschaft schon im dritten Rennen: dem Männer-Zweier ohne Steuermann. Die Silbermedaillengewinner der Deutschen U23-Meisterschaften Niklas Reisser und Peter Wenzel traten nach einem Sieg im Vorlauf im Finale gegen starke Boote aus Dresden und Hamburg an. Drei Schläge vor dem Ziel lag das Dresdner Boot noch mit einem Wimpernschlag vorne, doch dann wurde ihr Boot von einer Welle erwischt und das Karlsruher Duo kam als erstes über die Ziellinie, womit sich Peter Wenzel von der Hochschule Karlsruhe mit seinem Partner gleichzeitig die Nominierung für die Hochschul-Europameisterschaften in der kroatischen Hauptstadt Zagreb Ende August sicherte.

Schlussrennen am ersten Wettkampftag war die sogenannte Königsklasse, der Männer-Achter, mit starker Konkurrenz aus Münster und dem Vorjahressieger aus Hamburg. Mit im Boot der Karlsruher Wettkampfgemeinschaft alle drei Studierenden der Hochschule Karlsruhe: Josef Gravenhorst, Michael Philipps und Peter Wenzel. Im Finale ergab sich zunächst kein unerwartetes Bild: Bei der Streckenhälfte lag das Hamburger Boot knapp vor den Münsteranern, dahinter das Karlsruher Boot, mit einer Länge Rückstand schon deutlich abgeschlagen. 350 m vor dem Ziel kommentierte der Regatta-Sprecher bereits: „Mit der Entscheidung um Platz 1 hat das Karlsruher Boot auf Bahn 6 nichts mehr zu tun.“ Doch 300 m vor dem Ziel zogen die Karlsruher das Tempo mächtig an. Die Hamburger schienen sich nur auf die Konkurrenz aus Münster zu konzentrieren und bemerkten nicht, wie sich die Karlsruher heranpirschten. Quasi mit dem letzten Ruderschlag konnten sie am Hamburger Boot vorbeiziehen und sich die Goldmedaille sichern, gleichbedeutend auch hier mit der Qualifikation zur Hochschul-Europameisterschaft in Zagreb.

Am folgenden Wettkampftag konnte der Männer-Vierer ohne Steuermann mit Peter Wenzel ohne Druck an den Start gehen, denn die komplette Mannschaft war bereits im Achter für diese Europameisterschaften qualifiziert. Nach einem schnellen Rennen konnten sich die Karlsruher im Finale hinter zwei Hamburger Booten über die Bronzemedaille freuen. Nach einem Sieg im Hoffnungslauf konnten auch Josef Gravenhorst und Michael Philipps im stark besetzten Feld des Männer-Doppel-Zweiers ins Finale einziehen. Auch hier reichte es nach einer knappen Entscheidung am Ende für die Bronzemedaille hinter der Uni Münster und der Wettkampfgemeinschaft Ulm.

Nach der Siegerehrung in den Einzelwettbewerben ging es noch um den Gewinner des Uni-Pokals, also um die erfolgreichste Mannschaft bei den diesjährigen Deutschen Hochschulrudermeisterschaften. Gegen starke Konkurrenz vor allem aus Hamburg gelang es der Wettkampfgemeinschaft aus Karlsruhe zum dritten Mal in Folge diesen Pokal zu verteidigen.

„Mit diesem Mannschaftserfolg und den erreichten Nominierungen für die Europameisterschaften“, so Josef Gravenhorst, „wurden unsere eigenen Erwartungen bei den nationalen Meisterschaften sogar noch übertroffen.“

2005 wurde die Hochschule Karlsruhe auf Basis einer Kooperationsvereinbarung mit dem Olympiastützpunkt Rhein-Neckar und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband offiziell „Interner Link Partnerhochschule des Spitzensports“, wodurch Athleten an ihr gezielt gefördert werden, um Studium und Leistungssport besser vereinen zu können.
Bericht von "HS-Karlsruhe.de". Diesen und weitere Berichte aus der Presse gibt's im Pressespiegel.
 

Franz Gravenhorst wird doppelter Hochschulmeister
 
Außerdem startete der ebenfalls beim Karlsruher Rheinklub Alemannia trainierende Student Franz Gravenhorst (22) und konnte zwei Gold- und eine Silber-Medaille errringen:
Am Samstag startete er mit Valentin Schätzlein im Männerdoppelzweier. Dort traten die beiden Leichtgewichte gegen die Schwergewichts-Konkurrenz an und konnte sich mit einem zweiten Platz mit nicht mal zwei Zehntel Rückstand auf Gold wacker schlagen.
Im Männer-Leichtgewichts-Doppelvierer startete Gravenhorst mit Pascal Ludwig, Christoph Thiem und Valentin Schätzlein. Diese Mannschaft war dieses Jahr bereits für Deutschland auf dem World Cup in Poznan (Polen) am Start (4. Platz).
Entsprechend ihrer Vorgeschichte ging das Quartett hier als Favorit an den Start. Trotz widriger Wetterbedingungen konnten sie diesem Anspruch gerecht werden und sicherten sich mit komfortablem Vorsprung die Goldmedaille und damit die Qualifikation für die Europäische Hochschulmeisterschaft, die Ende August in Zagreb (Kroatien) ausgetragen wird.
Am zweiten Tag ging Gravenhorst mit Christoph Thiem noch im Leichtgewichts-Doppelzweier an den Start. In dieser Bootsklasse hat Gravenhorst bereits im letzten Jahr auf nationaler Ebene sowie auf europäischer Ebene den Titel des Hochschulmeisters gewonnen.
Seinen nationalen Titel konnte er zusammen mit Thiem auch dieses Jahr erfolgreich verteidigen. Damit hatten sich die beiden auch in dieser Bootsklasse für die Europäischen Titelkämpfe qualifiziert. Auf die Frage nach der dort nun bevorstehenden Titelverteidigung auf europäischer Ebene gab sich Gravenhorst partnerschaftlich: "Wir haben uns ja gestern schon im Doppelvierer qualifiziert. Meinen Kollegen im Doppelvierer haben es verdient, dass ich in Zagreb mit vollen Kräften mit ihnen zusammen das Rennen antrete, und nicht etwa schon vorher durch Vor- und Finalläufe in anderen Bootsklassen die Priorität unserer 'gemeinsamen Mission' in Frage stelle. Außerdem haben sich die Zweitplatzierten Hamburger im Doppelzweier auch gut geschlagen. Durch unseren Verzicht auf den Doppelstart werden diese dann die Nominierung für die EM erhalten."

Ergebnisse (von www.dhm-rudern.de): Gesamt

Bilder von Janina Kaiser:


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