28.04.2012 SICHERHEIT AUF DEM WASSER 

Zwei Vorträge im Bootshaus des Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. (KRA) 
Der KRA hat zur Schulung seiner aktiven Ruderinnen und Ruderer eingeladen. Angesprochen waren auch interessierte Ob-Leute und solche die es werden wollten. Alle möchten mit Freude und Spaß ihren Sport ausüben. Aber haben sie auch ausreichend Kenntnisse über Gefahren und Risiken auf dem Wasser? Wie vermeidet man gefährliche Begegnungen mit der Berufsschifffahrt? Wer hat die Verantwortung im Boot? Diese und viele andere Fragen sollten an diesem Abend fachkundig beantwortet werden. Zwei Referenten trugen zum Thema „Sicherheit auf dem Wasser“ vor. 
Tom Neemann, KRA-Vorstand begrüßte zunächst Michael Lauer von der Karlsruher Wasserschutzpolizei. Er präsentierte seinen PowerPoint-Vortrag unter dem Titel „Ihre Sicherheit ist unser Ziel“ und sprach im Besonderen über das Verhalten der Schifffahrt auf dem Rhein. Interessante Folien zeigten Frachtschiffe in der Strömung, der Fahrrinne bei Karlsruhe. Die Berufsschifffahrt darf durch Kleinboote nicht beeinträchtigt oder gar behindert werden. Wie verhält man sich bei Konflikten und Auseinandersetzungen mit anderen Teilnehmern auf dem Wasser? Lauer empfiehlt in solchen Fällen den vernünftigen Dialog. So erübrigen sich meist rechtliche Auseinandersetzungen. Hier wies er auch auf die wichtigsten Schifffahrtszeichen hin und empfahl die Internetseite der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, www.wsv.de  und den Elektronischer Wasserstraßen-Informationsservice: www.elwis.de 
Nach einer kurzen Pause folgte ein zweiter Vortrag - es referierte Wolfdietrich Jacobs, Trainer des KRA. Zu seinen Themen gehörte nicht nur der pflegliche Umgang mit den Booten, sondern besonders auch die Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler im Hafengebiet. Notwendige Kenntnisse für Steuer- und Ob-Leute im Hafengebiet und auch auf Wanderfahrten in fremden Gewässern wurden anschaulich mit Ton und Bild vermittelt. Ruderwetter, Rettungswesten und spezielle Gefahrenpunkte im Rheinhafen waren das Thema. Eines der wichtigsten Themen für die Rudersportler war die zwischen dem KRV Wiking, den Rheinbrüdern, dem Hafenamt, der Wasserschutzpolizei und dem KRA abgestimmte neue Fahrtordnung im Karlsruher Rheinhafen. Darin enthalten sind auch die Anlegeregeln am Bootssteg. 
 
So ging ein 3½-stündiger, anspruchsvoller Schulungsabend für die 25 Beteiligten Ruderinnen und Ruderer zu Ende - einige Theorien konnten gleich einmal am 1. Mai bei einer kleinen Ruder-Wandertour nach Speyer angewandt und überprüft werden. 
Dietmar Kup


Die Karlsruher Hafen-Fahrtordnung als PDF: Download


Bilder von Dietmar Kup:


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