05.05.2012 EUREGA 

Kult-Regatta EUREGA 2012 durchs romantische Rheintal mit drei Siegen für Karlsruher Ruderer 
 
Die EUREGA 2012 startete wie üblich am ersten Samstag im Mai. 2012 war es die 21. Regattaveranstaltung des Bonner Rudervereins 1882 e.V.. Es starteten 23 Gig-Doppelvierer+ und Gig-Vierer+ auf der 100 km Strecke zwischen St. Goar, der Loreley und Bonn. 52 Boote begannen die Marathontour erst auf der reduzierten 45 km Strecke in Neuwied. Drei der sehr begehrten wie originellen Preise, Pokale in original rheinischem Basalt, gingen dieses Jahr an Renngemeinschaften mit Karlsruher Rheinklub Alemannia Beteiligung. 
 
„Es war windig und kalt… brrr... der Stein war schwer…“  und „besonderer Dank gebührt Jochen, der den ganzen Winter über die Jungs auf das Ziel hin trainiert hat, inklusive Testfahrt auf der Originalstrecke“ so das Stuttgarter Siegerteam „trotz krankheitsbedingter Umstellung  hat das Rennen gut funktioniert. Das extra für diese Regatta angeschaffte neue Baumgarten-Boot hat uns sicher durch die Wellen gebracht“. Der Karlsruher Alemanne Sebastian Frohn ruderte 100 km im schnellsten Rennteam, dem Stuttgart-Cannstatter RC, in 5:26:02 zum Gesamtsieg. 
 
Als weiterer Marathonruderer erkämpfte sich, in einer Renngemeinschaft mit dem Kitzinger Ruderverein von 1897 e.V., Koblenzer Ruderclub Rhenania 1877/1921 e.V., Ruder-Club Rastatt 1898 e.V. und der Ruderriege Schaumburgia Bückeburg e. V., Wolfdietrich Jacobs vom Karlsruher Rheinklub Alemannia, ebenfalls auf der 100 km Langstrecke, einen „Edel“Stein. 
Der Karlsruher Matthias Auer, vielfacher Langstreckensieger und Indoor-Ergo- Weltrekordler, startete auf der 45 km Variante - und gewann mit der Renngemeinschaft RTHC Bayer Leverkusen e.V. / Ruderclub Nürtingen e. V. von 1921. 
 
Ein besonderes Augenmerk ist auf das Team des Bonner Ruder-Verein 1882 e.V. zu richten. Sie ruderten in 5:33 zum Sieg ¬- besonders sportlich - sie teilten ihren 1. Platz mit der nur 1 Sekunde in Rückstand (aufgrund eines kleinen Punktabzugs) liegenden Mixed-Mannschaft des Bonner Akademischen Ruder-Clubs. Team-Mitglied war Gloria Roller, die auch für den Karlsruher Rheinklub Alemannia rudert. 
 
So ging wieder einmal eine außergewöhnliche EUREGA, vorbei an berühmten Burgen und idyllischen Ortschaften, zu Ende. Aber man sollte sich nichts vormachen: Der Rhein ist ein gefährlicher Strom. Auch für erfahrene Rheinfahrer, Wassersportler und Steuerleuten - nicht nur im Bereich der Loreley. Dies hatte auch das Karlsruher Alemannia-Frauenteam erfahren müssen. Sie lagen weit in Führung und der Sieg schien greifbar nahen als sie einige Kilometer vor Bonn havarierten. Mit Erleichterung mussten verantwortliche Trainer, Steuer- und Ob-Leute, sowie Veranstalter festgestellt haben, dass nur ein Sachschaden entstanden war. Der Basalt ging an ein Oldenburger / Regensburger-Ruderteam „gegen unsere Frauen ist kein Kraut gewachsen - nee, nur Bojen!“ schreiben sie im www. 
Dietmar Kup




Bilder von Gloria Roller:


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