Am Wochenende der Zeitumstellung trafen sich traditionell die Karlsruher Rudervereine zum gemeinsamen Abrudern – dem offiziellen Abschluss der Rudersaison. Denn mit den kürzer werdenden Tagen ist es nach Feierabend meist schon dunkel, und viele Boote müssen ihre Ausfahrten auf die Wochenenden verlegen.
Trotz des ungemütlichen Wetters – kräftiger Wind und Regenschauer erinnerten eindrücklich daran, warum das Abrudern als Saisonende gilt – fanden sich zahlreiche Boote auf dem Wasser ein. Am Liegeplatz der MS Karlsruhe versammelten sich Boote des Karlsruher Rheinklub Alemannia und des Karlsruher Ruderverein Wiking zu einem beeindruckenden Bild: Von Einern bis Achtern, von Gig- bis Rennbooten, Riemen und Skull – die gesamte Bandbreite des Rudersports war vertreten.
Nach dem Zusammenkommen auf dem Wasser richtete die Vorsitzende des KRA einige Worte an die versammelten Ruderinnen und Ruderer. In ihrer kurzen Ansprache blickte sie auf eine ereignisreiche Saison zurück und dankte allen Aktiven, Trainern und Helfern. Anschließend hallte über das Hafenbecken das traditionelle dreifache „Hip-Hip-Hurra!“, das den offiziellen Schlusspunkt des Rudertreffens markierte.

Im Anschluss lud die Alemannia zum geselligen Ausklang im Bootshaus ein. Dort warteten wärmende Kürbis- und Gemüsesuppen, heißer Tee und Kaffee sowie ein reich bestücktes Kuchenbuffet – eine willkommene Stärkung nach der feucht-stürmischen Ausfahrt.
Natürlich gilt wie immer: Für echte Ruderinnen und Ruderer ist die Saison nie wirklich zu Ende. Solange der Hafen nicht zugefroren ist, bleibt das Wasser befahrbar – nur die Tageszeit muss nun etwas besser geplant werden.
Bericht + Fotos: Daniel Landmann



















