Donau-Wanderfahrt Straubing-Budapest


6. Mai 2025 / Josef

Manuel durfte als Gastruderer mit dem RC KST die Donau erkunden:

Vom 11. bis 26.4.2025 hatte der Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow (kurz KST) auf der Donau eine Wanderfahrt organisiert, ich durfte als Gastruderer dabei sein. Gestartet sind wir in Straubing und das Ziel war Budapest (stolze 750 km Ruderstrecke in nur 14 Rudertagen). Insgesamt waren wir 19 Personen, die auf drei E-gig 4x+, einen E-gig 2x+ und einen PKW (Landdienst) aufgeteilt wurden. Das Wetter war den größten Teil der Fahrt sehr schön. Übernachtet haben wir in Rudervereinen, Hotels, Pensionen und einem Botel.

Die ersten Etappen waren mit teilweise über 70 km Ruderstrecke anstrengend und an manchen Tagen hatten wir kräftigen Gegenwind bei gleichzeitig wenig Strömung. Durch die ersten Schleusen sind wir gut gekommen. In Ottensheim hatten wir uns zum Umtragen entschieden, da die Umtragestelle ganz ok war und wir an der Schleuse sonst ca. 1,5 h hätten warten müssen. In Wien haben wir einen Tag Pause gemacht, um uns die Stadt anzuschauen. Am Folgetag sind wir dann auf dem Donaukanal durch Wien gefahren. Die einzige Schleuse bei der sich ein Schleusenwärter uns unumstößlich verweigert hatte, war die Schleuse Ybbs-Persenbeug. Dort mussten wir mit hohem Aufwand umtragen.

Bei Čunovo haben wir in die Moson-Donau umgetragen auf der wir bis zu ihrer Mündung (in die Donau) gefahren sind. Auf den letzten Etappen hatte es zum Glück merklich Strömung und so sind wir recht gut vorangekommen. Das Ziel war der Külker Rowing Club in Budapest. Von dort aus sind wir noch eine kurze Runde durch die Budapester Stadt gefahren. Am Samstag bin ich dann mit dem ÖBB Nachtzug zurück nach Deutschland gefahren.

Insgesamt war es eine anspruchsvolle Wanderfahrt mit immer wieder neuen Herausforderungen. Wir waren sehr glücklich darüber, dass wir mit Stefan einen sehr erfahrenen Fahrtenleiter dabei hatten und insbesondere auch über die von ihm mitbegrachten gedeckten E-Gig-Boote. So sind wir bequem und vor allem ohne abzusaufen durch die teils hohen Wellen gekommen.

Vielen Dank an unseren Fahrtenleiter Stefan und die Gastfreundschaft des RC KST!
Bericht/Foto: Manuel Schorer