»AllerEiligen« Fahrt


24. November 2022 / Dietmar

Starke Strömung, goldene Sonne und viel Schweiß
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber die Erinnerung ist noch frisch wie das aktuelle Wetter. Im Gegensatz zum jetzigen grauen Novemberwetter, hatten wir bei der jährlichen AllerEiligen-Fahrt am 1. November zum Glück noch bestes, goldenes Herbstwetter.

Eine Truppe aus 13 Ruderinnen und Ruderern machte sich also morgens auf den Weg, Wanderkilometer zu sammeln und das letzte Mal den Rhein zu berudern. Ziel war es wie immer bis 13 Uhr den Rhein hoch zu rudern und dann gemütlich mit der Strömung nach Hause zu düsen. Motiviert und bester Laune starteten wir mit der Marianne, dem Blauen Wunder und dem Wellenbrecher.

Auf dem Rhein angekommen spürten wir die ersten Herausforderungen. Der Wasserstand war schwierig: Wir konnten die Buhnen nur knapp nicht überfahren und sie waren sehr schlecht zu erkennen. Somit mussten wir stärker als erwartet mit der Strömung kämpfen. Direkt am Ufer vor der Einfahrt am Zollhaus war sie – aus zwei Booten unabhängig berichtet – gefühlt deutlich stärker als sonst.

Das Blaue Wunder mit WD, Svanja, Frederic, Claudia C. und Rita K. kam bis zur Einfahrt vom Goldkanal (Rhein-Kilometer 347). Nach einer kurzen Liegepause ging es dann mit der Strömung wieder zurück und sie kamen ohne Extrarunde auf 32 Kilometer.

Die Marianne mit Johannes, Sandra und Andreas hat es bis zum Rhein-Kilometer 350,5 geschafft – noch vor der Lauterbourger Kurve. Auf der Rückfahrt sind sie noch die Lautermuschel hochgefahren bis nach circa einem Kilometer ein quer liegender Baum sie zum Umdrehen gezwungen hat. Nach einer kleinen Extrarunde im Hafen kamen sie aber auch auf die 30 Kilometer.

Der Wellenbrecher mit Henning, Daniel, JayCee, Jantje und Alex hat sehr gekämpft, aber nachdem sie für die ersten 4 Kilometer auf dem Rhein schon fast 1 Stunde gebraucht haben, war die spontane Entscheidung gefallen, in den Hafen zurückzukehren und dort die Kilometer zu rudern. Nach dem anfänglichen „Ach, wir machen jetzt einfach ganz gemütlich!“ kam dann aber doch der Ehrgeiz durch und die 30 Kilometer wurden geknackt.

Ziemlich zeitgleich trafen wir dann alle am Bootshaus ein und konnten unsere Erlebnisse bei Kaffee und Kuchen miteinander teilen und den Dienstagnachmittag müde und glücklich zusammen genießen.
Bericht: Jantje Sammtleben
Fotos: Teilnehmer