Mannheim liegt rheinab…


15. Oktober 2019 / Wolfdietrich

Bei morgendlich durchwachsenem Wetter trafen wir uns kurz vor 9 Uhr zum Boote startklar machen. Wie das Wetter – so die Kleidung: es herrschte ein bisschen Unsicherheit was die Tour bringen wird. So sah man kurze Hosen neben dicken Jacken und Mützen.
Pünktlich wurde dann mit vier Booten und 18 Bootsleuten gestartet, neben der „Flying Dutchman“, der „Krake“ und der „Marianne“ mit erfahrenen Mannschaften, startete zuletzt auch das RekordBoot „Fritz Hüblein“ mit einer kompletten Anfängermannschaft (Jenny, Nadine, Karl, Paul) und Steuermann WD.
Nach wenigen Kilometern auf ruhigem Wasser konnten „wir“ Anfänger das Boot Marianne rasant überholen und ließen Sandra, Thomas und Martin staunend im Boot sitzen.
Ähnlich erging es den beiden großen Booten mit Jutta, Rebekka, Linda als Gast aus Bad Wimpfen, Svanja, 2 mal Michael, Stefan, Klaus, Henning und Manfred, welche jeweils kurze Zeit später chancenlos überholt werden konnten.
Ab und zu wurde es auch mal spaßiger durch etwas Seegang mit Spritzern und Schaukelei.
Ja so macht Rudern Spaß! – doch dann?.. ooh Schreck!
Nach ein paar Wellen kam aus Richtung des Steuermannes: „Leute wir haben ein Problem!“…… nach kurzer Inspektion auf dem Fluss zeigte sich, dass wir einen Steuerbruch hatten.
Nun ja, nach einem Sommer harten Trainings konnte uns NIX mehr erschrecken! Gekonnt ging es also Richtung nächstem Hafen (Germersheim) weiter.
Kurze Zeit später legten auch die in Sichtweite fahrenden Krake und Flying Dutchman an, während die mittlerweile hoffnungslos zurückliegende Marianne von all dem nichts mitbekommen hat und vorbei fuhr.
Großen Dank an die Ruderfreunde aus Germersheim, welche uns schnell mit einem passenden Steuer aushalfen.
Weiter ging es, nun wieder als Schlusslicht, Richtung Speyer, wo das Team Marianne bereits, hungrig und ratlos, wo denn alle sind, wartete.
Pizza und Pasta bei herrlicher Aussicht am Rhein, mittlerweile gutes Wetter und ein Boot mit Steuer……. was will man da noch mehr?
Die letzten Kilometer nach Mannheim wurden erwartungsgemäß etwas beschaulicher. Durch einen Abstecher nach Ludwigshafen konnte auch das Steuerproblem dauerhaft gelöst werden. Steuermann WD wusste wie fast immer – fast alles und organisierte bei einem „Shoppingstopp“ einen passenden Ersatz.
Am Zielort wurden die Boote bei Sonnenschein abgeriggert und aufgeladen. Nach Hause ging es z.T. mit der Bahn, in fröhlicher Runde…
… so macht Rudern Spass!

Bericht von Paul Gellert, Fotos von Manfred Rosenberg: