LM in Breisach aus Sicht der Jugend


1. August 2023 / Daniel

Kurz vor der Sommerpause standen am 22./23. Juli die Landesmeisterschaften in Breisach an – für viele das ruderische Hauptevent der Saison und für alle eine gelungene Art, in die Sommerpause einzusteigen.

Während ein Großteil der Kinder-/Juniorenmannschaft bereits am Freitag anreiste, um bei der Qualifikation für das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia teilzunehmen, füllten sich die Karlsruher Pavillons über das ganze Wochenende stetig – insgesamt gingen 57 Sportler*innen an diesem Wochenende an den Start.

Der Samstag startete mit einer Menge Vorläufen, wobei der B-Junioren-Doppelvierer mit Max Papp, Julian Müller, Nathan Fechler und Fabian Habermann, gesteuert von Richard Negenborn als erstes Karlsruher Boot an den Start gingen. Trotz dem  gelungenen 3. Platz in ihrem Vorlauf reichte es hierbei leider nicht für das Finale am Nachmittag. Wer sich allerdings ins Finale kämpfen konnte und letztendlich sogar die Goldmedaille im Juniorinnen-Einer-A Bereich ergatterte, war Sophia Brenke. Auch der Senioren-Mix-Achter um Steuerfrau Rebecca Pawlik konnte drei Boote hinter sich lassen und erruderte sich somit den 1. Platz. Aus dem Achter ging es für Helena Brenke und Sonja Arnold-Keifer sofort ins nächste Boot, dem leichten Seniorinnen-Doppelzweier; auch hier behauptete sich das Duo und legte als Erstplatzierte am Siegersteg an. Im selben Rennen ging auch die Bronzemedaille an Karlsruhe, und zwar an Marion Kamplade und Claudia Ciescholka. Im Senioren-Einer sicherte sich Adrian Mengedoht in seinem Vorlauf den ersten Rang und holte sich letztendlich die Silbermedaille im Finale. Bereits kurz darauf fuhr der Juniorinnen-Vierer ohne mit Lena Fischer, Anne Fischer, Luzia Pilz und Sophia Brenke als drittes am Zielturm vorbei und es wurde abermals Bronze verliehen. Im B-Junioren-Einer ging es für Max Papp nochmals aufs Wasser. In seinem Vorlauf erreichte er den 3. Rang, womit er aufgrund der großen Anzahl an Booten im Halbfinale stand. Jedoch fand das besagte Rennen letztendlich nicht statt, wodurch sich Max nicht noch mal beweisen und eventuell fürs Finale qualifizieren konnte. Sowohl im Vorlauf als auch im Finale gewann der Seniorinnen-Vierer ohne mit Esther Linner, Luise Münch, Victoria Carl und Clara Reiter mit großem Abstand, genauso wie der Mix-Doppelvierer der 12/13-jährigen mit Noah Karg, Laurens Ochmann, Klara Pilz, Charlotte Wiener, gesteuert von Benedikt Schmidt. Ebenfalls am Siegersteg anlegen konnten Jonas Fitz, Rune Grofer, Karl Draper und Rupert Pretzler in ihrem Vierer ohne um ihre Bronzemedaille abzuholen. Der Doppelvierer der A-Juniorinnen mit Crystal Chen, Selma Baltes, Anna Preischl und Lena Fischer ergatterte sich einen Platz im Finale als Drittplatzierte in ihrem Vorlauf. Im Finale kam das Boot auf den 6. Platz. Wieder im Doppelzweier, diesmal aber bei den Masters konnten Marion Kamplade und Claudia Ciescholka erneut eine Medaille abräumen, diesmal sogar Gold. Bei den leichten A-Junioren gingen gleich zwei Doppelzweier im Finale an den Start, einmal Lars Münster und Moritz Westhauser, welche den 5. Rang belegen konnten, sowie Paride Bufalo und Richard Negenborn, die sich den 6. Rang sicherten. Abgerundet wurde der erste Renntag der Landesmeisterschaft mit Silber für Clara Reiter und Luise Münch im Seniorinnen-Zweier ohne.

Das erste Finalrennen am Sonntag war der Juniorinnen-Achter mit Lars Trampert als Steuermann. In dem Zwei-Boote-Feld mussten sich die Juniorinnen letztendlich den Ulmern geschlagen geben und erreichten einen 2. Platz. Weiter ging es mit dem Mix-Doppelvierer der 13/14-jährigen mit Valonie Wening, Toni Detscher, Wim Fischer, Lena Weinhardt und Steuermann Laurens Ochmann, die knapp die Medaillen verpassten und den 4. Platz erruderten. Im darauffolgenden Para-Mix-Doppelzweier sicherten sich Fabian Habermann und Julian Müller die Silbermedaille. Der Seniorinnen-Doppelvierer mit Esther Linner, Luise Münch, Helena Brenke und Clara Reiter konnte sein Können sowohl im Vorlauf als auch im Finale mit dem 1. Rang unter Beweis stellen. Im Finale der 12/13-jährigen Mädchen konnte Klara Pilz und Charlotte Wiener in ihrem Doppelzweier den 4. Platz belegen; ebenso Rune Grofer und Karl Draper im Senioren-Doppelzweier. Im Doppelzweier der A-Junioren gingen Lars Trampert und Tom Weinhardt an den Start und sicherten sich sowohl im Vorlauf als auch im Finale den 2. Rang. Der Seniorinnen-Achter, gesteuert von Rebecca Pawlik, überquerte als Erster die Ziellinie und holte sich seine Gold-Medaillen ab. Im Jungen-Doppelzweier erreichten Toni Detscher und Wim Fischer den 6. Rang, während im Doppelzweier der B-Juniorinnen Anne Fischer und Luzia Pilz Bronze holten. Als Abschluss der Regatta kam wie gewohnt der Senioren-Achter – gleich beide Karlsruher Boote konnten sich hierbei für das Finale qualifizieren. Im Finale gelang es dem Achter mit Rebecca Pawlik als Steuerfrau die Silbermedaille einzufahren, der von Luzia Pilz gesteuerte Achter erreichte den 6. Rang.

Damit endete die LM 2023 mit einer Menge Medaillen – insgesamt konnte das Team aus Karlsruhe 8x Gold, 6x Silber und 4x Bronze ergattern.

Bericht: Crystal Chen
Bilder: Patrick Landmann