And the Oscar goes to…


6. Dezember 2022 / Wolfdietrich

…dem kompletten schwimmenden Weihnachtsmarkt. Die KITler hatten im Vorfeld fleißig gewerkelt und unsere Sandra durfte beim rudern helfen. „Wir sind nicht die Schnellsten, aber die Schönsten!“ werden sie vom Mainzer Berichterstatter zitiert. Die Langsamsten waren sie trotz Bremsgirlande aber auch nicht. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Ebenfalls als KIT/KRA-Renngemeinschaft startete Patrick im Doppelvierer der unbeschränkten Männerklasse mit überschaubarem Erfolg.

Im ersten Rennen ihres Lebens konnte Rita K. zusammen mit Svanja, Alexandra, Sandra und Monika am Steuer ebenso einen ordentlichen Mittelfeldplatz im MW-D-Rennen erreichen. Dass Goldgrund nicht so ganz korrekt aufgeriggert war, wird hier besser verschwiegen. Es wäre zu peinlich..

Zumal später dann der gemischte Vierer mit Mindestdurchschnittsalter 50 in das Boot stieg und unverdrossen sein Rennen abspulte. Der KRV-Matthias hatte dankenswerterweise den erkrankten KRA-Matthias ersetzt und war mit Alexandra, Karl, Svanja und Monika an den Start gegangen.

Den ganz großen Auftritt aber hatte Karl mit seinem Wunschboot, dem schon in Liège erprobten Mixed-Vierer der Altersklasse B. Rita W, Karl, Mariarita und Johannes wurden von Andreas nicht nur zum Sieg gesteuert, sondern sie erzielten auch mit 16:40 die schnellste KRA-Zeit des Nikolausruderns über die knapp vier Kilometer – seit etlichen Jahren erstmals wieder unter der (nun erneuerten) Schiersteiner Autobahnbrücke hindurch.

In der selben Altersklasse und nur vier Sekunden langsamer waren die Herren unterwegs: Hannes, der diesmal für Matthias einsprang, Thomas, Johannes und Patrick, von WD gesteuert, konnten ebenfalls ihr Rennen als „die jungen Männer“ gewinnen. Nach kurzem Anlegen am „Wechselsteg“ unter der Regie von Sven, ging es nur leicht umbesetzt gleich wieder auf die Bahn. Andreas, WD, Thomas und Thiago ließen sich als „die alten Männer“, Altersklasse E, von Patrick perfekt über den nicht einfachen Kurs steuern. Auch hier reichte es zum Gewinn der „schönsten Radaddelchen überhaupt“. Der Nikolaus hatte die zwei corona-Jahre zum intensiven Putzen genutzt, so wie sie diesmal glänzen.

Was für die Fußballer der Videobeweis ist, ist für die Ruderer beim Einzelzeitfahren die Sportuhr am Handgelenk. Und deren Aufzeichnung wollte nicht so wirklich zum offiziellen Rennergebnis im Mixed der 55-jährigen passen. Gefühlte 30 Sekunden machen uns, Thiago, Antje, WD und Claudia, da zu guten Verlierern. Und die beiden Damen, mit Mariarita und Rita W zu einem flotten MW-C ergänzt, erwischt es dann im Abschlussrennen gleich noch einmal. In Form eines orientierungs- und hilflos um die Wendeboje gustelnden Kindervierers. Da blieben mehr als die zum Sieg fehlenden zwei Sekunden liegen.

Spätestens das gibt Anlass, darüber nachzudenken, im kommenden Jahr am 2. Dezember auch mit Kinder- und Jugendmannschaften an der Wachsbleiche anzutreten!

Auch wenn seine Argumentatation dorthin etwas unverständlich bleibt, soll der Mainzer Berichterstatter auch das Schlusswort haben:

„Karlsruhe also ist die Benchmark, die es 2023 zu knacken gilt.“

Bericht: Wolfdietrich Jacobs

Fotos vom Veranstalter:

Das komplette Regattaergebnis HIER