Reiche Bescherung vom Nikolaus


12. Dezember 2019 / Wolfdietrich

Im Titelbild seht Ihr schon unsere Kampf-Nikoläuse, die in der höchsten von uns gemeldeten Masters-Klasse (F) ziemlich zu Beginn der Veranstaltung das Einzelzeitfahren aufnahmen. Wie schon bei den Schlümpfen hat der mit der „etwas andersfarbigen Mütze“ den Hut auf. Anders geht es ja gar nicht, wenn man nie zuvor zusammen im Boot saß. Andreas, Detlef, Holger (vom Wiking) und Alfred (aus Cannstatt, in seinem ersten Ruderrennen) wurden von Nadine flott über den anspruchsvollen Parcours gescheucht. Nicht nur für sie war dies das Debut als Renn-Steuerfrau, denn in den zehn gemeldeten Rennen mussten nahezu immer die Ruderer aus den anderen Mannschaften steuernd aushelfen.

Kurz danach startete der Mixed-E-Vierer mit Gerhard, Antje (aus Kettwig), WD, Claudia und Patrick an den Steuerseilen, um gleich gegen 8 Gegner eine gute Zeit vorzulegen. Das gelang – es wurde mit 11:31 sogar knapp die schnellste KRA-Zeit.

Damit der FD gar nicht erst zur Ruhe kommt, wurde das Boot fliegend an die A-Juniorinnen Tayma, Anne, Isabel, Janna und Steuerfrau Charlotte übergeben. Sie hatten mangels Gegnerinnen eine Maximalzeit vorgegeben bekommen. Bravourös sicherten auch sie sich die hübschen Nikolaus-Radaddelchen.

Das größte Meldefeld mit 11 Booten gab es im Senior-Mixed-Anfängervierer. Und um den Druck noch etwas zu steigern: 2018 hatten wir keinen Anfängervierer, aber sonst hat der KRA seit 2010 in jedem Jahr dieses Rennen für sich entschieden! „Woher habt Ihr eigentlich jedes Jahr so gute Anfänger?“ wurde Nadine nach dem Rennen gefragt, denn auch diesmal hatte sie zusammen mit Frederic, Eva (vom KIT), Karl, angefeuert von WD im bewährten Fritz Hüblein den Bugball vorn. Das erklärt die vielen Kerben im Boot.

Bei 10 Starts in weniger als 4 Stunden bleibt die Rennfolge hektisch. Wieder gegen die Sollzeit steuerte Claudia die Masters-A-Damen Anna-Lisa, Vanessa, Sandra P und Rita zu einem weiteren Erfolg.

Durch zwei krankheitsbedingte Ausfälle war der Mixed-D-Vierer schon die Woche über das Sorgenboot. Detlef und Antje sprangen ein, damit Andreas, Sandra S und Steuermann Frederic nicht abmelden mussten. Da zeigt sich dann, dass gemeinsames Training gelegentlich doch Vorteile verschafft.

Die jüngsten Masters Frederic, Anna-Lisa, Vanessa, Patrick mit Steuerfrau Tayma nutzten im Mixed-A dann wieder Fritz Hübleins Erfahrung und brachten einen sehr deutlichen Vorsprung ins Ziel. Der Nikolaus freut sich ja, wenn er bei der Siegerehrung bekannte Gesichter wiedersieht.

Irgendwann zwischendrin hatten unsere Freunde vom KIT ihren großen Auftritt. Mit ihrer Inszenierung 8. Advent inklusive einer unübersehbaren Weihnachtspyramide im Heck hinterließen sie beim Nikolaus den deutlichsten Eindruck: Schönheitspreis und Schnellste ihrer Klasse – Glückwunsch!

Mit dem 2. Platz waren die Masters-E-Männer im von Matthias (früher Karlsruhe, jetzt Cannstatt) angezettelten Vierer nicht wirklich zufrieden. Alfred, WD, Gerhard und natürlich Matthias selbst mit Anne am Steuer wollten doch etwas schneller unterwegs sein.

Wie beim KRA so häufig, machten es die Damen besser: Daniela, Noreen (beide vom gastgebenden Verein), Rita und Claudia ließen sich von Nadine direkt zum Sieg steuern.

Als letztes Boot ging dann der gemischte Masters-B auf die Strecke. Beide Sandras, Hannes (vom Wiking) und Patrick ließen sich von Andreas in Ideallinie um die Wendeboje steuern, aber was hilft’s: irgendwann wird auch das beste Boot müde.

 

Regattaergebnis         Ergebnisse der KRA-Boote        Glühwein for future (absolut lesenswert!)

Alle Fotos von Paul Gellert, mainzerrg.de, Antje Brückner, Andreas Roth

Bericht: Wolfdietrich Jacobs